Ehrenbürger Josef Raff, Ehrenpräsident der GRF (Gesellschaft dt. Rosenfreunde) hat inzwischen zwei beachtenswerte Rosengärten im Schwarzwald-Rosendorf geplant und gemeinsam mit den Einwohnern, sowie mit großer Unterstützung der Rosenschulen und vieler Spender realisiert.

Fakten und Zahlen

2008

Schwarzwald-Rosen-Sortimentsgarten

eine Präsentation der Vielfalt von Rosen
2.000 Rosen in 187 Sorten

2013

Rosen-Duft-Garten am Kirchplatz

eine Präsentation von Duft-Rosen in allen Varianten
443 Duft-Rosen in 140 Sorten

Beide Rosengärten werden zur Realisierung eines wissenschaftlichen Zwecks verwendet, den sich die Josef-Raff-Rosendorf-Stiftung zur Aufgabe gemacht hat: „Prüfung der Rosensorten auf ihre Frosthärte für die Verwendung in geographischen Höhenlagen“

Entstehung der Rosengärten

Der Schwarzwald-Rosen-Sortimentsgarten blüht zum ersten mal.Der Schwarzwald-Rosen-Sortimentsgarten blüht zum ersten mal.

Der ehemalige Gartendirektor und Ehrenpräsident der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde (GRF) Josef Raff, Ehrenbürger des Rosendorfes Nöggenschwiel stellte 2004 die Idee eines „Schwarzwald-Rosen-Sortimentsgartens“ im Schwarzwald-Rosendorf vor.

Sein Ziel war die Realisierung mehrerer Schwerpunkte für die Zukunft:

  • ein weiterer attraktiver Rosengarten für das Rosendorf Nöggenschwiel
  • eine Präsentation der Vielfalt von Rosen (187 Sorten!)
  • Verwendung dieses Gartens zu einem wissenschaftlichen Zweck: „Prüfung der Rosen auf Frosthärte für die Verwendung in geographischen Höhenlagen“
  • Einbezug Rosenweg-Bepflanzungen in diesen wissenschaftlichen Zweck

Nach vielen Bemühungen um Grundstücke zur Anlage des Gartens mit ca. 1.500 m² Fläche, zeigte sich die Kath. Pfarrgemeinde Nöggenschwiel sehr kooperativ und stellte ein sehr gut geeignetes Grundstück in der Dorfmitte zur Verfügung.

Zeitliche Entstehung des Schwarzwald-Rosen-Sortimentsgartens

2005
Bodenproben und Planung der Anlage, teilweise Humusauffüllung und Bodenaustausch
2006
Planie der Flächen, Befestigung der Wege, intensive Bearbeitung des Bodens
2007
Lieferung der Rosen und Pflanzung unter Leitung von Rosen-Experte Erich Boll, Nöggenschwiel
2008
Restpflanzungen im Frühjahr 2008 und Eröffnung anlässlich der 39. Nöggenschwieler Rosentage am 12. Juli im Rahmen eines Festakts durch Josef Raff.

Zeitliche Entstehung des Rosen-Duft-Gartens

2011
Die Gemeinde stellt das Grundstück zur Verfügung. Die gesamte Fläche wird auf eine Tiefe von ca. 100 cm ausgetauscht, um guten, unverbrauchten Humus zu haben. Die Grobplanung durch Josef Raff ist abgeschlossen. Stromleitungen werden vorsorglich verlegt.
2012
Die von Josef Raff ausgewählten Duft-Rosen-Sorten werden von den Einwohnern nach Plan gepflanzt, nachdem die Wegeflächen vorbereitet und eingeteilt sind. Die Beschilderung jeder einzelnen Rosensorte mit Name, Rosenzüchter, Lieferant, Duftintensität, Jahr der Züchtung werden eingebracht.
2013
Eine große Naturholz-Kletterwand für die Kletter-Rosen schließt den Garten nach Norden ab. Ein niedriger Metallzaun schließt den Garten nach den anderen Seiten stilgerecht ab. Eine Beleuchtungsanlage erleuchtet den Garten auch bei Nacht in einem Pavillon und am Eingang. Bei den 45. Nöggenschwieler Rosentagen wird der Garten für die Öffentlichkeit freigegeben.

Rosenweg – längste Dorfstraße

Der Rosenweg in Nöggenschwiel ist eine der längsten Dorfstraßen. Da glücklicherweise keine Durchgangsstraße durch das Rosendorf führt, können die Besucher auch diesen Weg nahezu ungestört gehen und die Pflanzungen bewundern. Hier, aber auch in allen anderen Straßen des Dorfes und an nahezu allen Gebäuden sind sehr viele Rosensorten zu sehen.

 

Förderung

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER): Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

Europäische Union Baden Württemberg – Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz LEADER Aktionsgruppe im Naturpark Südschwarzwald